Unterschiede Galaxy Z Fold3 und Z Flip3

Galaxy Z Fold3 vs. Z Flip3: Welches Falt-Handy hat die Nase vorn? Hier erfährst du, wo die Unterschiede liegen.

Das Samsung Galaxy Z Fold3 und das Samsung Galaxy Z Flip3

Im August hat Samsung zwei neue, hochkarätige Falt-Handys auf den Markt gebracht: das Galaxy Z Fold3 und das Z Flip3. Da stellt sich natürlich direkt die Frage: In welchen Bereichen schneidet das eine Modell besser ab als das andere? Wir haben die beiden Klapp-Smartphones miteinander verglichen.

Samsung Galaxy Z Fold3 5G 256GB Phantom Green

Display
Performance
Kamera
Online bestellbar
1699.00

Samsung Galaxy Z Flip3 5G 128GB Phantom Black

Ausstattung
Display
Performance
Online bestellbar
989.00

Display und Darstellung: Z Fold3 wird zum Mini-Tablet

Der größte Unterschied wird gleich beim ersten Begutachten deutlich, denn er betrifft die Größe. Klappt man das Z Fold3 auf, verwandelt es sich quasi in ein Mini-Tablet. Die Bildschirmdiagonale liegt dann bei satten 7,6 Zoll, wodurch sich das Gerät ohne Weiteres für Business-Zwecke eignet. Darüber hinaus steht dir zusätzlich noch ein 6,2 Zoll großes Außendisplay zur Verfügung.

Das Z Flip3 fällt um einiges kleiner aus. Es ist im aufgeklappten Zustand in etwa so groß wie ein herkömmliches Smartphone: Knapp 6,7 Zoll misst das Panel in der Diagonale. Das 1,9 Zoll große Außendisplay zeigt dir lediglich die Uhrzeit und Benachrichtigungen an.

Qualitativ schenken sich die Displays der beiden Falt-Handys fast nichts. Bei allen Screens – und somit auch bei den Außendisplays – setzt Samsung auf die hochmoderne AMOLED-Technologie. Dadurch erhältst du ein besonders kontrastreiches Bild mit hoher Farbabdeckung und Top-Helligkeitswerten.

Sowohl die beiden Displays, die beim Z Fold3 verbaut sind, als auch das Hauptpanel des Z Flip3 trumpfen zudem mit einer hohen Bildwiederholrate von 120 Hz und einer knackigen Full-HD+-Auflösung auf. Nur beim Außendisplay des Z Flip3 liegt die Pixeldichte unter 400 ppi. Allerdings übernimmt der kleine Screen auf der Vorderseite ja auch nur „Hilfsarbeiten“.

Galaxy Z Fold3 überragt dank Teleoptik

Was die Kamera angeht, setzt Samsung beim Galaxy Z Fold3 auf eine leistungsstarke Triple-Cam, die stark an das Linsensystem des Galaxy S21 erinnert. Das Setup besteht aus einer 12-MP-Weitwinkel- und einer 12-MP-Ultraweitwinkellinse mit 123-Grad-Winkel sowie einer 12-MP-Telekamera, die dir dank zweifacher optischer Vergrößerung schicke Aufnahmen aus der Nähe beschert.

Dazu ist das Z Fold3 mit gleich zwei Selfie-Cams ausgestattet. Die bessere befindet sich auf dem Außendisplay und knipst mit 10 MP. Die zweite Frontkamera ist unauffällig unter dem Hauptdisplay platziert und schießt Snapshots mit 4 MP. Allerdings ist die Qualität bei letzterer eher dürftig.

Das Galaxy Z Flip3 ist in puncto Weitwinkel- und Ultraweitwinkelkamera genauso ausgestattet wie das Z Fold3. Eine Telelinse gehört bei dem Falt-Handy hingegen nicht zur Ausstattung, was zur Folge hat, dass deine Aufnahmen bei aktiviertem Zoom deutlich weniger hochwertig wirken als beim Z Fold3. Selfie-Fans kommen immerhin durch die 10-MP-Frontkamera auf ihre Kosten.

5G und hervorragende Performance

Beim Chipsatz macht Samsung keine halben Sachen und stattet seine beiden neuen Falt-Smartphones mit dem leistungsstarken Snapdragon 888 von Qualcomm aus. Mit einer maximalen Taktrate von 2,84 Ghz zählt der Acht-Kern-Prozessor zu den schnellsten Modellen, die aktuell auf dem Markt sind.

Der hochmoderne Chip glänzt aber nicht nur durch eine fulminante Rechenpower, sondern ist dank dem 5-nm-Fertigungsverfahren auch noch extrem effizient. Heißt im Klartext: Trotz hochklassiger technologischer Finessen bleibt der Akkuverbrauch auf einem relativ niedrigen Niveau. Last but not least versorgt dich der Snapdragon 888 auch noch mit rasend schnellen 5G-Verbindungen.

Eine deutliche Abweichung stellen wir dagegen bei der Akkukapazität fest. Während Samsung beim Galaxy Z Fold3 eine 4400-mAh-Batterie verbaut hat, beträgt die Kapazität beim Z Flip3 gerade mal 3300 mAh. Der Unterschied kommt aber nicht sonderlich überraschend, schließlich ist das Z Fold3 viel größer als das Z Flip3 und bietet somit wesentlich mehr Platz für den Akku.

Dennoch schneidet das Z Fold3 bei der Laufzeit nicht viel besser ab als das Z Flip3. Grund ist das gigantische Hauptdisplay, das naturgemäß viel mehr Strom verbraucht als das 6,7 Zoll große Pendant beim Z Flip3.

Z Fold3 ist S-Pen-kompatibel

Die weitere Ausstattung scheint auf den ersten Blick weitestgehend identisch zu sein: Beide Modelle sind mit Bluetooth 5.2, NFC, Android 11 Fingerabdrucksensor und Stereolautsprechern ausgestattet. Zudem sind beide Geräte nach IPX8 wasserdicht. Eine entscheidende Sache hat das Galaxy Z Fold3 seinem kleinen Geschwisterchen aber voraus: Es lässt sich mit dem S Pen bedienen!

Du siehst: In einigen entscheidenden Bereichen schneidet das Galaxy Z Fold3 deutlich besser ab als das Z Flip3. Das schlägt sich aber auch im Preis nieder. Während du das Z Flip3 (8 GB RAM, 256 GB ROM) bereits für 1049 Euro (UVP) bzw. je nach Händler sogar für unter 1000 Euro bekommst, musst du für das Z Fold3 (12 GB RAM, 256 GB ROM) mindestens 1799 Euro hinlegen.

Samsung Galaxy Z Fold3Samsung Galaxy Z Flip3
DisplayAMOLEDAMOLED
Größe (Hauptdisplay)7,6 Zoll6,7 Zoll
Auflösung (Hauptdisplay)2208 x 1768 Pixel2640 x 1080 Pixel
Bildwiederholrate (Hauptdisplay)120 Hz120 Hz
Größe (Außendisplay)6,2 Zoll1,9 Zoll
Auflösung (Außendisplay)2268 x 832 Pixel260 x 512 Pixel
ProzessorSnapdragon 888 5GSnapdragon 888 5G
Kamera12-MP-Weitwinkelkamera, 12-MP-Ultraweitwinkelkamera, 12-MP-Telekamera (2-facher optischer Zoom)12-MP-Weitwinkelkamera, 12-MP-Ultraweitwinkelkamera
Frontkamera10 MP (außen), 4 MP (innen)10 MP
Akkukapazität4400 mAh3300 mAh
FarbenSchwarz, Grün, SilberCream, Grün, Lavendel, Schwarz, Grau, Weiß, Pink

Das Wichtigste im Überblick

  • Das Samsung Galaxy Z Fold3 besitzt im aufgeklappten Zustand das Format eines Mini-Tablets (7,6 Zoll) und ist damit deutlich größer als das Galaxy Z Flip3 (6,7 Zoll).

  • Beide Modelle sind mit hochauflösenden AMOLED-Hauptdisplays ausgestattet, die ein kontrast- und farbenreiches Bild liefern.

  • Das Galaxy Z Fold3 punktet mit einer 12-MP-Telelinse, die dir eine zweifache optische Vergrößerung ermöglicht.

  • Bei der Performance gibt es keinerlei Unterschiede: Samsung hat beiden Geräten den extrem schnellen und 5G-fähigen Snapdragon-888-Chipsatz spendiert.

  • Das Galaxy Z Fold3 lässt sich im Gegensatz zum Z Flip3 mit dem S Pen bedienen.

  • Mit einer UVP von 1799 Euro fällt das Z Fold3 deutlich teurer aus als das Z Flip3, das je nach Händler schon für knapp unter 1000 Euro zu haben ist.
    Foto: ©Samsung

Mia

Mia fragt immer als erste, was das neue Smartphone außer Telefonieren, Fotografieren und Musikabspielen noch kann. Gut so. Mehr als neue Technik und das Internet liebt Mia nur ihren kleinen Sohn.

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