Unterschiede Galaxy Z Fold3 und Z Flip3
Galaxy Z Fold3 vs. Z Flip3: Welches Falt-Handy hat die Nase vorn? Hier erfährst du, wo die Unterschiede liegen.
Galaxy Z Fold3 vs. Z Flip3: Welches Falt-Handy hat die Nase vorn? Hier erfährst du, wo die Unterschiede liegen.
Im August hat Samsung zwei neue, hochkarätige Falt-Handys auf den Markt gebracht: das Galaxy Z Fold3 und das Z Flip3. Da stellt sich natürlich direkt die Frage: In welchen Bereichen schneidet das eine Modell besser ab als das andere? Wir haben die beiden Klapp-Smartphones miteinander verglichen.
Der größte Unterschied wird gleich beim ersten Begutachten deutlich, denn er betrifft die Größe. Klappt man das Z Fold3 auf, verwandelt es sich quasi in ein Mini-Tablet. Die Bildschirmdiagonale liegt dann bei satten 7,6 Zoll, wodurch sich das Gerät ohne Weiteres für Business-Zwecke eignet. Darüber hinaus steht dir zusätzlich noch ein 6,2 Zoll großes Außendisplay zur Verfügung.
Das Z Flip3 fällt um einiges kleiner aus. Es ist im aufgeklappten Zustand in etwa so groß wie ein herkömmliches Smartphone: Knapp 6,7 Zoll misst das Panel in der Diagonale. Das 1,9 Zoll große Außendisplay zeigt dir lediglich die Uhrzeit und Benachrichtigungen an.
Qualitativ schenken sich die Displays der beiden Falt-Handys fast nichts. Bei allen Screens – und somit auch bei den Außendisplays – setzt Samsung auf die hochmoderne AMOLED-Technologie. Dadurch erhältst du ein besonders kontrastreiches Bild mit hoher Farbabdeckung und Top-Helligkeitswerten.
Sowohl die beiden Displays, die beim Z Fold3 verbaut sind, als auch das Hauptpanel des Z Flip3 trumpfen zudem mit einer hohen Bildwiederholrate von 120 Hz und einer knackigen Full-HD+-Auflösung auf. Nur beim Außendisplay des Z Flip3 liegt die Pixeldichte unter 400 ppi. Allerdings übernimmt der kleine Screen auf der Vorderseite ja auch nur „Hilfsarbeiten“.
Was die Kamera angeht, setzt Samsung beim Galaxy Z Fold3 auf eine leistungsstarke Triple-Cam, die stark an das Linsensystem des Galaxy S21 erinnert. Das Setup besteht aus einer 12-MP-Weitwinkel- und einer 12-MP-Ultraweitwinkellinse mit 123-Grad-Winkel sowie einer 12-MP-Telekamera, die dir dank zweifacher optischer Vergrößerung schicke Aufnahmen aus der Nähe beschert.
Dazu ist das Z Fold3 mit gleich zwei Selfie-Cams ausgestattet. Die bessere befindet sich auf dem Außendisplay und knipst mit 10 MP. Die zweite Frontkamera ist unauffällig unter dem Hauptdisplay platziert und schießt Snapshots mit 4 MP. Allerdings ist die Qualität bei letzterer eher dürftig.
Das Galaxy Z Flip3 ist in puncto Weitwinkel- und Ultraweitwinkelkamera genauso ausgestattet wie das Z Fold3. Eine Telelinse gehört bei dem Falt-Handy hingegen nicht zur Ausstattung, was zur Folge hat, dass deine Aufnahmen bei aktiviertem Zoom deutlich weniger hochwertig wirken als beim Z Fold3. Selfie-Fans kommen immerhin durch die 10-MP-Frontkamera auf ihre Kosten.
Beim Chipsatz macht Samsung keine halben Sachen und stattet seine beiden neuen Falt-Smartphones mit dem leistungsstarken Snapdragon 888 von Qualcomm aus. Mit einer maximalen Taktrate von 2,84 Ghz zählt der Acht-Kern-Prozessor zu den schnellsten Modellen, die aktuell auf dem Markt sind.
Der hochmoderne Chip glänzt aber nicht nur durch eine fulminante Rechenpower, sondern ist dank dem 5-nm-Fertigungsverfahren auch noch extrem effizient. Heißt im Klartext: Trotz hochklassiger technologischer Finessen bleibt der Akkuverbrauch auf einem relativ niedrigen Niveau. Last but not least versorgt dich der Snapdragon 888 auch noch mit rasend schnellen 5G-Verbindungen.
Eine deutliche Abweichung stellen wir dagegen bei der Akkukapazität fest. Während Samsung beim Galaxy Z Fold3 eine 4400-mAh-Batterie verbaut hat, beträgt die Kapazität beim Z Flip3 gerade mal 3300 mAh. Der Unterschied kommt aber nicht sonderlich überraschend, schließlich ist das Z Fold3 viel größer als das Z Flip3 und bietet somit wesentlich mehr Platz für den Akku.
Dennoch schneidet das Z Fold3 bei der Laufzeit nicht viel besser ab als das Z Flip3. Grund ist das gigantische Hauptdisplay, das naturgemäß viel mehr Strom verbraucht als das 6,7 Zoll große Pendant beim Z Flip3.
Die weitere Ausstattung scheint auf den ersten Blick weitestgehend identisch zu sein: Beide Modelle sind mit Bluetooth 5.2, NFC, Android 11 Fingerabdrucksensor und Stereolautsprechern ausgestattet. Zudem sind beide Geräte nach IPX8 wasserdicht. Eine entscheidende Sache hat das Galaxy Z Fold3 seinem kleinen Geschwisterchen aber voraus: Es lässt sich mit dem S Pen bedienen!
Du siehst: In einigen entscheidenden Bereichen schneidet das Galaxy Z Fold3 deutlich besser ab als das Z Flip3. Das schlägt sich aber auch im Preis nieder. Während du das Z Flip3 (8 GB RAM, 256 GB ROM) bereits für 1049 Euro (UVP) bzw. je nach Händler sogar für unter 1000 Euro bekommst, musst du für das Z Fold3 (12 GB RAM, 256 GB ROM) mindestens 1799 Euro hinlegen.
Samsung Galaxy Z Fold3 | Samsung Galaxy Z Flip3 | |
---|---|---|
Display | AMOLED | AMOLED |
Größe (Hauptdisplay) | 7,6 Zoll | 6,7 Zoll |
Auflösung (Hauptdisplay) | 2208 x 1768 Pixel | 2640 x 1080 Pixel |
Bildwiederholrate (Hauptdisplay) | 120 Hz | 120 Hz |
Größe (Außendisplay) | 6,2 Zoll | 1,9 Zoll |
Auflösung (Außendisplay) | 2268 x 832 Pixel | 260 x 512 Pixel |
Prozessor | Snapdragon 888 5G | Snapdragon 888 5G |
Kamera | 12-MP-Weitwinkelkamera, 12-MP-Ultraweitwinkelkamera, 12-MP-Telekamera (2-facher optischer Zoom) | 12-MP-Weitwinkelkamera, 12-MP-Ultraweitwinkelkamera |
Frontkamera | 10 MP (außen), 4 MP (innen) | 10 MP |
Akkukapazität | 4400 mAh | 3300 mAh |
Farben | Schwarz, Grün, Silber | Cream, Grün, Lavendel, Schwarz, Grau, Weiß, Pink |
Das Samsung Galaxy Z Fold3 besitzt im aufgeklappten Zustand das Format eines Mini-Tablets (7,6 Zoll) und ist damit deutlich größer als das Galaxy Z Flip3 (6,7 Zoll).
Beide Modelle sind mit hochauflösenden AMOLED-Hauptdisplays ausgestattet, die ein kontrast- und farbenreiches Bild liefern.
Das Galaxy Z Fold3 punktet mit einer 12-MP-Telelinse, die dir eine zweifache optische Vergrößerung ermöglicht.
Bei der Performance gibt es keinerlei Unterschiede: Samsung hat beiden Geräten den extrem schnellen und 5G-fähigen Snapdragon-888-Chipsatz spendiert.
Das Galaxy Z Fold3 lässt sich im Gegensatz zum Z Flip3 mit dem S Pen bedienen.
Mit einer UVP von 1799 Euro fällt das Z Fold3 deutlich teurer aus als das Z Flip3, das je nach Händler schon für knapp unter 1000 Euro zu haben ist.
Foto: ©Samsung