Was kann das Oppo Reno2?

Neuer Player aus China: Oppo stellt das Reno2 vor. Wir sagen dir, ob sich das Mittelklasse-Smartphone lohnt oder nicht.

Vorder- und Rückseite des Oppo Reno 2

Tech-Fans kennen die Marke Oppo bereits für ihre erschwinglichen Smartphones mit hochwertiger Technik. Alle anderen werden den Hersteller jetzt kennenlernen, denn mit dem Oppo Reno2 und Reno2 Z sind die Smartphones der Chinesen erstmals auch in Deutschland erhältlich. Doch lohnt es sich, dass Oppo Reno2 zu kaufen? Kann es mit den Chinahandys anderer Hersteller mithalten?

Schickes Design, randloses Display

Was sofort ins Auge springt: Das Oppo Reno2 hat ein ausnehmend schickes Design. Display und Geräterückseite sind aus Gorilla Glass gefertigt. Das Smartphone ist in den Farben Blau und Schwarz erhältlich und schillert beeindruckend.

Das Display ist nicht nur fast komplett randlos, sondern kommt auch ohne Notch aus. Der hochauflösende AMOLED-Bildschirm mit 2400 x 1080 Pixeln und 6,5-Zoll-Diagonale brilliert mit tollen Farben und kontrastreicher Darstellung. Einzig bei sehr hellem Umgebungslicht schwächelt es etwas.

Vierfach-Kamera für Fotos und Videos

Die 16-MP-Selfiekamera fährt sich in einer Art Haifischflosse aus dem Gehäuse aus. Das ist ungewöhnlich, funktioniert in Tests des Oppo Reno2 aber problemlos. Auf der Geräterückseite befinden sich vier Kameralinse. Der Hauptsensor hat 48 MP, fotografiert allerdings nur mit 12 MP, fasst dabei aber immer vier Pixel zusammen.

Die Bilder werden dadurch sehr detailreich und scharf, in Tests wird aber immer wieder erwähnt, das die Farben etwas künstlich aussehen können. Das 13-MP-Teleobjektiv kommt beim Zoomen zum Einsatz. Neben einem fünffachen Hybrid-Zoom gibt es auch einen 20-fachen digitalen Zoom.

Die 2-MP-Linse kommt bei Porträtbildern mit Bokeh zum Einsatz. Objektiv Nummer vier ist eine 8-MP-Weitwinkel-Linse für Panoramabilder. Für Videos nutzt du entweder die 48-MP- oder die 13-MP-Linse. Das Oppo Reno2 zeichnen Filme mit 30 Bildern pro Sekunde in 4K auf.

Android mit eigener Oberfläche

Das Reno2 ist mit 256 GB Speicherplatz erhältlich und hat 8 GB Arbeitsspeicher. Der Preis des Oppo Reno2 liegt laut Hersteller bei 499 Euro. Klingt das nach einem guten Deal? Kopfhörerfans dürfen sich freuen: Das Smartphone hat eine Kopfhörerklinke. Die beigelegten Ohrhörer überzeugten in Tests des Oppo Reno2 jedoch nicht wirklich. Sie sollen etwas unbequem sein.

Als Betriebssystem ist Android 9 aufgespielt, allerdings verwendet Oppo zusätzlich seine „ColorOS“-Oberfläche, die unter anderem App-Verschlüsselung, versteckte Datei-Ordner und einen Kinderbereich umfasst.

Vorinstalliert sind die Apps Soloop – eine TikTok ähnliche Videoschnittanwendung – und Game Space. Letztere ist besonders für Gamer interessant. Du kannst damit nicht nur alle Smartphone-Games in einen Ordner packen, sondern auch bestimmte Systemeinstellungen fürs Gaming optimieren, etwa die grafische Darstellung.

Mittelklasse-Prozessor und kein Wireless Charging

Das Oppo Reno2 ist jedoch keine eierlegende Wollmilchsau. Auch wenn das Smartphone viel High-Tech bietet, musst du ein paar Abstriche machen. Der offensichtlichste: Mit dem Snapdragon 730G setzt der chinesische Hersteller nur auf einen Mittelklasse-Prozessor. Im Alltag wirst du davon vermutlich nicht viel merken, aber auf dem Papier ist dies schwächer als bei der Konkurrenz.

Der Akku lässt leistungstechnisch keine Wünsche offen, aber kabelloses Laden unterstützt das Reno2 nicht. Auch das ist mittlerweile Standard bei den meisten Neuvorstellungen. Dafür hat das Reno2 eine Schnellladefunktion und ist innerhalb einer halben Stunde auf rund 80 Prozent aufgeladen. Ärgerlich für aktive Menschen: Das Gehäuse hat keine IP-Zertifizierung und ist damit nicht wasserdicht.

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Fazit: Gutes Mittelklasse-Smartphone zum Top-Preis

  • Das Oppo Reno2 bringt alles mit, was ein gutes Mittelklassehandy braucht. Design, Kamera und Display überzeugen.

  • Abstriche musst du zum Beispiel beim Prozessor, beim Wireless-Charging und der IP-Zertifizierung machen.

  • Als Betriebssystem verwendet Oppo Android 9 mit der eigenen Oberfläche ColorOS.

Foto: ©Oppo

Maro

Maro ist ein Phänomen, denn er liebt iOS und Android gleichermaßen. Beste Voraussetzungen, um neue Smartphones fair auf Herz und Nieren zu prüfen. Privat hat Maro eine dicke Katze und viel Humor.

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