Oppo Reno8 Lite im Test

Mit dem Reno8 Lite hat Oppo ein vielversprechendes Mittelklasse-Handy auf den Markt gebracht. Wir haben das Modell getestet.

Das neue Oppo Reno8 Lite in zwei Farben.

Dein Budget reicht für das neue Oppo Find X5 Pro nicht aus? Kein Problem, mit dem Reno8 Lite hat der aufstrebende Hersteller aus China auch ein Smartphone fürs schmale Portemonnaie herausgebracht. Wir haben das Android-Gerät getestet.

Oppo Reno8 Lite 128 GB Black

Display
Performance
Akku
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389.00

Display: Oppo setzt auf AMOLED-Technologie

Oppo setzt beim Reno8 Lite auf ein 6,4 Zoll großes AMOLED-Display, das mit knackigem Full HD+ auflöst. Damit erhalten wir in puncto Kontraste, Farbtiefe und Schärfe erstklassige Resultate. Die Bildwiederholfrequenz liegt dagegen nur bei 60 Hz. Hier hätten wir zumindest einen Wert von 90 Hz erwartet. Doch die niedrigere Rate hat immerhin einen positiven Effekt auf die Akkuleistung.

Was die Gehäusefarben betrifft, stehen die Optionen „Cosmic Black“ und „Rainbow Spektrum“ zur Auswahl. Letzterer Farbton erinnert tatsächlich an das glitzernde Schimmern eines Regenbogens. Wer es gern bunt mag, ist mit dieser Alternative somit bestens beraten. Top: Mit einem Gewicht von 173 Gramm gehört das Oppo Reno8 Lite zu den eher leichteren Smartphones.

Kamera: Keine Ultraweitwinkelkamera an Bord

Das Kamera-Setup des Oppo Reno8 Lite besteht aus drei Modulen. Als Hauptsensor dient eine Weitwinkelkamera, die mit 64 MP auflöst. Bei Tageslicht knipst diese trotz fehlendem optischem Bildstabilisator hochwertige Aufnahmen mit ordentlich Schärfe. Hierbei kommen die starken KI-Skills zum Tragen, die Teil der Kamera-Software sind.

Im Hinblick auf die weitere Kamera-Ausstattung sorgt Oppo für eine faustdicke Überraschung, denn der Hersteller verzichtet auf eine Ultraweitwinkellinse. Stattdessen kommen eine 2-MP-Makrolinse und eine 2-MP-Monochrom-Linse für Schwarz-Weiß-Aufnahmen zum Einsatz. Für Selfies steht dir eine 16-MP-Linse zur Verfügung. Diese sitzt in einem dezenten Punch Hole im Display.

Auffällig ist, dass die Objektive auf der Rückseite jeweils von sogenannten Dual Orbit Lights umgeben sind. Im Falle einer Benachrichtigung leuchten die ringförmigen LEDs auf. Uns gefällt das Feature sehr gut!

Prozessor: Qualcomm-Chip sorgt für solides Mittelklasse-Tempo

In Sachen Leistung kannst du dich beim Reno6 Lite auf eine anständige Mittelklasse-Performance freuen. Hierfür sorgt der Snapdragon 695, ein 5G-fähiger Octa-Core-Chip aus dem Hause Qualcomm, der mit bis zu 2,2 GHz taktet und jede Alltags-App mühelos zum Laufen bringt. Als Unterstützung dienen satte 8 GB RAM.

Ausreichend Platz für Fotos, Videos, Musik und Apps bietet das neue Oppo-Modell ebenfalls. Der Gerätespeicher beträgt 128 GB und ist mittels Speicherkarte erweiterbar. Damit besitzt das Oppo Reno8 Lite ein Feature, das den meisten aktuellen Oberklasse-Handys fehlt.

Akku: Oppo überrascht mit superschnellen Ladezeiten

Du hast keine Lust auf lange Akkuladezeiten? Dann hast du Glück, denn mit der 33 Watt SUPERVOOC Schnellladefunktion dauert es nur eine gute Stunde, bis die leere Batterie des Oppo Reno8 Lite wieder voll aufgeladen ist. Aber auch die Laufzeiten des 4500-mAh-Boliden können sich durchaus sehen lassen. Ein ganzer Tag ohne Stromquelle stellt bei moderater Nutzung kein Problem dar.

Auch sonst bleiben beim Oppo Reno8 Lite quasi keine Wünsche offen. Bluetooth 5.2 und NFC gehören ebenso zur Ausstattung wie ein Fingerabdrucksensor. Zudem ist das Gerät gemäß der IPX4-Schutzklasse spritzwassergeschützt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das 6,4 Zoll große AMOLED-Panel bietet ein kontrastreiches, scharfes Bild.

  • Im Hinblick auf die Dreifach-Kamera überzeugt vor allem die 64-MP-Weitwinkellinse. Eine Ultraweitwinkellinse fehlt leider.

  • Der Qualcomm Snapdragon 695 sorgt für eine solide Performance und wird dabei von 8 GB RAM unterstützt.

  • Mit dem 33-W-Schnellladegerät lässt sich der 4500-mAh-Akku in gut einer Stunde aufladen.

Maro

Maro ist ein Phänomen, denn er liebt iOS und Android gleichermaßen. Beste Voraussetzungen, um neue Smartphones fair auf Herz und Nieren zu prüfen. Privat hat Maro eine dicke Katze und viel Humor.

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