Samsung A6 und A6+: Spitze in der Mittelklasse
AMOLED, Frontblitz, Dual-SIM: Das Samsung A6 und das A6+ punkten mit guter Performance im Mittelklassesegment.
AMOLED, Frontblitz, Dual-SIM: Das Samsung A6 und das A6+ punkten mit guter Performance im Mittelklassesegment.
Der Technikgigant Samsung läutet eine neue Smartphone-Offensive ein – diesmal mit dem Samsung Galaxy A6 und dem A6+. Die neue Smartphone-Generation im Mittelklassesegment bietet einerseits wenige technische Highlights, punktet andererseits aber mit einem erschwinglichen Preis. Wir sagen dir, was dich beim Samsung Galaxy A6 und A6+ erwartet.
Wer wissen möchte, wie sich das Samsung Galaxy A6 (+) im Vergleich mit dem Samsung Galaxy S8 oder dem Samsung Galaxy S9 schlägt, für den haben wir noch eine Vergleichsseite gebaut – schaut doch mal vorbei.
Leuchtende Farben, sattes Schwarz und hohe Kontraste – das Display des neuen Samsung Galaxy A6 ist alles andere als mittelklassig – schließlich setzt der südkoreanische Technologiekonzern und beliebte Smartphone-Hersteller auf ein hochwertiges AMOLED-Display.
Leider lässt die Auflösung vor allem beim Samsung Galaxy A6 zu wünschen übrig. Lediglich 1.480 x 720 Pixel (HD+) zeigt es auf dem 5,6 Zoll großen Display an. Beim Samsung Galaxy A6+ sind es immerhin 2.220 x 1.080 Pixel (Full HD+) bei 6 Zoll im Format 18,5:9.
Auch hinsichtlich des Designs kann das Smartphone nicht mit den Premiumtelefonen der Galaxy-S-Reihe mithalten: Wer bei der neuen Generation auf Samsungs um die Kante herumgebogenes Edge-Display gehofft hat, wird enttäuscht. Und auch sonst hat das Samsung A6 vom Design her nur wenig zu bieten. Immerhin ist es in drei verschiedenen Farben erhältlich: Schwarz, Lavendel und Gold.
Genau wie seine großen Brüder aus der Premiumabteilung verfügt das Samsung Galaxy A6 über einen Dual-SIM-Slot, der die gleichzeitige Nutzung von zwei Nano-SIM-Karten ermöglicht, zum Beispiel eine für berufliche und die andere für private Zwecke oder eine zum Telefonieren, die andere für die Nutzung mobilen Internets. Dank des Micro-SD-Kartenslots lässt sich außerdem der interne Speicher von 32 GB auf bis zu 256 GB erweitern – sehr schön, weil leider alles andere als heute selbstverständlich.
Bei den neuen Modellen der Mittelklasse finden sich sowohl die Gesichtserkennung als auch der Fingerabdrucksensor des ehemaligen High-Class-Segments wieder. Hier hat sich Samsung die Kritik zu Herzen genommen, die man für das Galaxy S8 geerntet hatte: Der Sensor befindet sich deshalb beim Samsung A6 – wie beim S9 – nun unterhalb der Kamera und nicht mehr daneben. Fingerabdrücke auf der Kameralinse gehören damit der Vergangenheit an.
Apropos Kamera: Das Samsung Galaxy A6 ist mit einer 16-MP-Hauptkamera ausgestattet – da ist also noch Luft nach oben. Beim A6+ sieht das anders aus: Mit einer Dual-Kamera (16-MP-Weitwinkel und 5-MP-Tele) bekommen Hobbyfotografen solide Fototechnik für verhältnismäßig wenig Geld.
Selfie-Enthusiasten setzen sich mit der 24-MP-Frontkamera gut in Szene. Beide Modelle bieten zudem einen adaptiven Frontblitz, mit dem Selfies auch bei schlechten Lichtverhältnissen gelingen. Für hochwertige Aufnahmen solltest du aber besser auf ein Premium-Smartphone zurückgreifen.
Beide Samsung-A6-Smartphones laufen mit dem Betriebssystem Android 8.0 (Oreo) mit Samsung Experience 9.0. Bei der Prozessorbestückung unterscheiden sie sich abermals: Im Samsung Galaxy A6 ist ein Exynos 7870 mit bis zu 1,6 GHz Arbeitstakt verbaut; im Samsung Galaxy A6+ arbeitet ein Snapdragon 450 mit bis zu 1,8 GHz Frequenz.
Die Akkuleistung beider Mittelklasse-Smartphones geht in Ordnung: Das A6+ hat mit einer Kapazität von 3.500 mAh jedoch ein wenig mehr zu bieten als das kleinere Pendant mit 3.000 mAh.
Das Samsung Galaxy A6 und das A6+ überzeugen im Mittelklasse-Segment.
Mit dem hochwertigen AMOLED-Display hält Spitzentechnologie Einzug in die Mittelklassegeräte.
Beim Design können weder das A6 noch das A6+ mit der Premiumreihe von Samsung mithalten.
Die besseren Fotos knippst du ganz eindeutig mit dem Samsung A6+.
Erschwinglicher Preis: Beide Varianten erhältst du für unter 400 Euro.
Foto: ©Shutterstock/Framesira