Endlich da: Das Samsung Galaxy Note 9
Das Samsung Galaxy Note 9 ist da und überzeugt mit einer Top-Leistung ohne große Überraschungen.
Das Samsung Galaxy Note 9 ist da und überzeugt mit einer Top-Leistung ohne große Überraschungen.
Jedes Jahr wieder freuen sich Samsung-Fans auf die IFA in Berlin. Dann nämlich präsentiert der südkoreanische Technik-Gigant üblicherweise sein neuestes Galaxy-Note-Smartphone.
Früher als erwartet war es nun wieder soweit: Schon vor der diesjährigen IFA hat Samsung das Galaxy Note 9 vorgestellt. Wir haben alle Infos rund um das neue Phablet für dich zusammengefasst.
Schon vor der Präsentation des Samsung Galaxy S9 kündigten die Produktplaner BJ Kang und Cue Kim Ende 2017 an, dass die Arbeit am Samsung Galaxy Note 9 und dessen Release dieses Mal früher stattfinden sollen. Der mutmaßliche Grund dafür: Anfang September wird Apple seine neuen iPhone-2018-Modelle vorstellen.
Wohl damit die Produkteinführung nicht in der iPhone-Berichterstattung untergeht, wurde das Galaxy Note 9 schon am 9. August auf einem Unpacked-Event in New York vorgestellt.
Beobachter vermuten, dass die nicht sonderlich guten Verkaufszahlen des S9 und S9+ ein Anreiz für Samsung gewesen sein könnten, das Note 9 früher auf den Markt zu bringen. Wie schon das Galaxy Note 8 wird das Note 9 für 999 Euro erhältlich sein – wer die 512-GB-Variante möchte, muss noch einmal 250 Euro draufpacken.
Der Verkaufsstart des Galaxy Note 9, das in den Farben Ocean Blue oder Midnight Black erhältlich sein wird, wurde für den 24. August 2018 angekündigt.
Die Neuauflage des Bedienstiftes S Pen funktioniert beim Samsung Galaxy Note 9 wie erwartet nun auch via Bluetooth. Somit kannst du auch aus der Ferne Apps anwählen, den Kameraauslöser betätigen sowie PowerPoint-Präsentationen durchführen.
Samsung zufolge lässt sich der S Pen innerhalb von 40 Sekunden kontaktlos über das Note 9 auf seine volle Leistungsfähigkeit aufladen und anschließend bis zu 30 Minuten nutzen. Dafür sorgt ein kleiner Kondensator im Stift. Bisher hatte der Note-Stylus keine eigene Stromversorgung und funktionierte mittels Wacom-Technologie nur knapp über dem Display.
Nachdem Samsung bei den Vorgängermodellen hinsichtlich des Akkus enttäuscht hat, gibt es jetzt Positives zu vermelden: Das Galaxy Note 9 kommt mit einem deutlich besseren Akku mit einer Kapazität von 4.000 mAh daher. Er soll um 30 Prozent leistungsfähiger sein als der Akku des Note 8 und einen kompletten Tag ohne Aufladen auskommen – durchaus relevant für viele Smartphone-Nutzer.
Wie erwartet hat Samsung das randlose Infinity-Display beibehalten. Was die Größe des Displays angeht, zeigen sich die Südkoreaner spendabel: Es punktet nun mit 6,4 Zoll und ist damit im Vergleich zum Note 8 um 0,2 Zoll gewachsen. Gleich geblieben ist die Auflösung von 2.960 x 1.440 Pixel.
Die Bixby-Taste befindet sich wieder am Gehäuse. Leider funktioniert die Spracherkennung immer noch nur für Englisch. Eine deutsche Spracherkennung wird aber vermutlich mit einem der nächsten Updates nachgeliefert.
Veränderungen gibt es auch unter dem Gehäuse. Beim Prozessor setzt Samsung auf die eigene Technik und verbaut den Exynos 9810 anstatt eines Qualcomm-Prozessors. Je nach Modell bekommt das Galaxy Note 9 außerdem mit 6 GB oder 8 GB RAM einen größeren Arbeitsspeicher.
Der interne Speicher hat es in sich: 128 GB erwarten dich beim günstigeren Modell. Das teurere und leistungsfähigere Galaxy Note 9 kommt sogar mit satten 512 GB und kann mit einer Speicherkarte auf bis zu 1 TB aufgerüstet werden. Damit bietet es mehr Speicher als so mancher in die Jahre gekommene PC – Musik- und Videosammler freut’s.
Im Mittelpunkt der Vermarktung des Galaxy Note 9 sollte ursprünglich eine stark verbesserte Kamera stehen. Leider liefert Samsung diesbezüglich aber nicht viel mehr als beim Galaxy S9.
Das Phablet bekommt eine Doppellinse, so wie viele andere Smartphones, die derzeit auf den Markt kommen. Die 12-MP-Kamera soll jedoch gerade bei schlechten Lichtverhältnissen mehr Licht einfangen und mit zweifachem Zoom für beste Fotoqualität sorgen.
Mit der intelligenten Kamera-Software soll es zukünftig nahezu unmöglich sein, ein schlechtes Foto zu knipsen. Belichtung, Kontrast, Bildschärfe – alle Aufnahmen werden automatisch optimiert und zeigen sich dadurch immer von ihrer besten Seite.
Nachdem sich Samsung schon beim Galaxy S9 die Kritik zu Herzen genommen hat, wird der Fingerabdrucksensor auch beim Note 9 auf der Rückseite und unter die Kamera positioniert liegen. Somit gehören Fingerabdrücke auf der Kameralinse der Vergangenheit an.
Das Samsung Galaxy Note 9 hält wenig Überraschendes bereit, überzeugt aber mit einer grundsoliden Leistung.
Beeindruckend ist die Neuerfindung des Bedienstiftes S Pen – dieser funktioniert als Fernbedienung via Bluetooth und ist kontaktlos aufladbar.
128 GB interner Speicher und 6 GB RAM beziehungsweise 512 GB interner Speicher und 8 GB RAM: Samsung überrascht mit einer starken Ausstattung.
Die Kamera sorgt für tolle Bildqualität auch bei schlechtem Licht. Die Kamera-Software zeigt Anzeichen von KI-Funktionen.
Der Verkaufsstart für das Samsung Galaxy Note 9 ist für den 24. August 2018 angekündigt.