Samsung Galaxy Z Flip3 im Test
Mit dem Galaxy Z Flip3 ist ein neues Oberklasse-Handy von Samsung auf den Markt gekommen. Wir haben das Modell getestet.
Mit dem Galaxy Z Flip3 ist ein neues Oberklasse-Handy von Samsung auf den Markt gekommen. Wir haben das Modell getestet.
Die Falthandy-Serie von Samsung bekommt Zuwachs: Rund eineinhalb Jahre nach dem Galaxy Z Flip geht der Smartphone-Krösus aus Südkorea direkt zum Samsung Galaxy Z Flip3 über. Das brandneue Oberklasse-Handy überzeugt vor allem wegen seines innovativen Displays und der gnadenlos guten Performance.
Markenzeichen des Samsung Galaxy Z Flip3 ist eindeutig das Zweifach-Display, das dem Handy Charaktereigenschaften eines Mini-Tablets verleiht. Die beiden Panels lassen sich nämlich horizontal zu einem großen Doppel-Display auseinanderklappen. Allerdings ist das Außenpanel vordergründig dazu da, um Benachrichtigungen anzuzeigen. Folgerichtig ist es auch nur 1,9 Zoll groß.
Das Hauptdisplay misst dagegen 6,7 Zoll und bringt dich in den Genuss einer hochklassigen Darstellung. Dank AMOLED-Technologie erhältst du ein kontrast- und farbenreiches Bild und auch die Auflösung (2640 x 1080 Pixel) ist nicht von schlechten Eltern. Die hohe Bildwiederholfrequenz von 120 Hz führt zu samtweichen Bildübergängen und extrem flüssigem Scrollen.
Du legst Wert auf eine ordentliche Kameraqualität? Dann haben wir gute Neuigkeiten für dich: Das Samsung Galaxy Z Flip3 verfügt über eine exzellente Dual Cam. Neben einer optisch stabilisierten 12-MP-Weitwinkelkamera mit f/1.8-Blende steht dir auch eine 12-MP-Ultraweitwinkelkamera mit 123-Grad-Winkel zur Verfügung. Eine Telelinse gehört dagegen leider nicht zum Setup.
Dafür unterstützt die Kamera des Samsung Z Flip3 gestochen scharfe 8K-Videos (7680 x 4320 Pixel), womit die Qualität deiner Clips auf ein ganz neues Level gehoben wird. Wenn du hin und wieder gerne ein Selfie schießt, bist du zudem mit der 10-MP-Frontkamera bestens bedient.
Um das bestmögliche Arbeitstempo zu erreichen, hat Samsung seinem faltbaren Smartphone einen Snapdragon-888-Chip von Qualcomm spendiert. Der blitzschnelle Acht-Kern-Prozessor taktet mit bis zu 2,84 GHz und unterstützt darüber hinaus den neuen 5G-Mobilfunkstandard, was dir flotte Datenverbindungen für unterwegs verschafft.
Im Hinblick auf die interne Speicherkapazität hast du die Wahl zwischen 128 GB und 256 GB. Mit dem vorgegebenen Speicher musst du wohl oder übel auskommen, denn auf einen microSD-Steckplatz hat Samsung leider verzichtet.
Der Akku kommt mit einer Kapazität von 3300 mAh, was dir letzten Endes allenfalls passable Laufzeiten beschert. Das Zweifach-Display und die hohe Bildwiederholfrequenz erweisen sich nämlich als Stromschlucker. Erfreulich ist dagegen, dass sich die Batterie drahtlos laden lässt.
Was die Ausstattung angeht, hat das Samsung Galaxy Z Flip3 so manche Überraschung auf Lager. So ist das Gerät unter anderem mit einem geomagnetischen Sensor, einem Beschleunigungssensor und einem Fingerabdrucksensor ausgestattet. Zudem ist das Modell IPX8-zertifiziert und somit vor Staub und Feuchtigkeit geschützt. NFC und Bluetooth 5.0 sind ebenfalls mit an Bord.
Preislich bewegt sich das Galaxy Z Flip3 auf einem relativ hohen Niveau. Der Einstiegspreis liegt bei satten 1099 Euro (UVP). Damit kostet das Handy zwar deutlich weniger als das Galaxy Z Fold 3, ist aber weiterhin nichts für Pfennigfuchser.
Das faltbare Zweifach-AMOLED-Display punktet mit knackigen Kontrasten und einer hohen Bildwiederholrate von 120 Hz.
Samsung hat seinem neuen Falthandy eine Dual-Kamera mit einer optisch stabilisierten 12-MP-Weitwinkellinse und einer 12-MP-Ultraweitwinkellinse spendiert. Ein Teleobjektiv fehlt hingegen.
Als Prozessor kommt der 5G-kompatible Qualcomm Snapdragon 888 zum Einsatz, ein leistungsstarker Acht-Kern-Chip, der ein extrem schnelles Arbeitstempo garantiert.
Minuspunkte gibt es für die überraschend niedrige Akkukapazität von 3300 mAh.
Mit einem Einstiegspreis von 1099 Euro (UVP) ist das Samsung Galaxy Z Flip3 recht kostspielig.
Foto: ©Samsung