Die besten wasserdichten Handys in 2023
Einem wasserdichten Handy macht selbst ein „kleiner Tauchgang“ nichts. Diese aktuellen Smartphones halten am besten dicht.
Einem wasserdichten Handy macht selbst ein „kleiner Tauchgang“ nichts. Diese aktuellen Smartphones halten am besten dicht.
Du willst bei Regen einfach weiter telefonieren? Dein Handy soll auch mal ein unfreiwilliges Bad überstehen? Kein Problem. Egal, was deine Motive sind: Hier stellen wir dir die aktuell besten wasserdichten Handys vor. Im Anschluss an unsere kleine Bestenliste haben wir zudem ausführliche Informationen über wasserdichte Smartphones für dich zusammengestellt.
Wenn du wasserdichte Handys bevorzugst und gleichzeitig glühender Apple-Fan bist, empfehlen wir dir das iPhone 13 Pro Max oder das iPhone 13 Pro. Beide Modelle sind IP68-zertifiziert und überstehen somit nicht nur einen ordentlichen Regenguss, sondern sogar kurze Tauchgänge. Zudem ist die Frontseite der beiden Geräte dank der Ceramic-Shield-Technologie besonders stabil.
Doch die beiden Premium-Smartphones sind nicht nur robust, sondern trumpfen auch durch herausragende Performance-Werte auf. Mit dem Apple A15 Bionic ist das iPhone 13 Pro Max ebenso wie das iPhone 13 Pro mit einem der besten Chipsätze ausgestattet, die derzeit zu kriegen sind. Der 5G-Prozessor bringt es in der Spitze auf 3,24 GHz und ist dabei ausgesprochen effizient.
Den zweiten Platz in unserem Ranking belegt das Samsung Galaxy S22 Ultra, ein erstklassiges Android-Smartphone, das ebenfalls nach IP68 wasserdicht ist. Das Modell glänzt aber auch noch mit etlichen weiteren High-End-Features; so ist es beispielsweise mit einem brillanten 6,8-Zoll-OLED-Screen ausgestattet und verfügt über ein modernes Kamerasystem einschließlich doppeltem Teleobjektiv.
Darüber hinaus besitzt das Galaxy S22 Ultra einen leistungsstarken Acht-Kern-Chipsatz aus eigenem Hause, der nicht nur ein flottes Arbeitstempo, sondern auch rasante 5G-Verbindungen für unterwegs ermöglicht. Mit dieser Ausstattung gehört das Samsung-Gerät zu den besten Oberklasse-Smartphones, die aktuell auf dem Markt erhältlich sind.
Auch Google mischt in der Kategorie „Beste wasserdichte Handys“ kräftig mit. Das Pixel 6 Pro ist wie die Konkurrenzmodelle von Apple und Samsung IP68-zertifiziert und somit unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Staub. Damit eignet es sich auch ohne Weiteres als Outdoor-Handy.
Davon abgesehen brilliert das Pixel 6 Pro vor allem mit einer herausragenden Triple Cam samt Telelinse und einem starken 5G-Chip aus eigener Herstellung. Letzterer überzeugt im Praxistest vor allem durch grandiose KI-Funktionen. Was uns ebenfalls freut: Google garantiert Sicherheits-Updates für satte fünf Jahre. Somit kannst du das wasserdichte Pixel-Phone getrost etwas länger nutzen.
Das iPhone 14 kann ohne Weiteres mit (Süß-)Wasser in Berührung kommen, ohne dass es gleich Schaden nimmt. Das Gerät ist nämlich IP68-zertifiziert und hält somit auch einen 30-minütigen Tauchgang in 1,5 Metern Tiefe aus. Auch sonst erweist sich das Apple-Handy als äußerst robust. So ist das Display mit stabilem Ceramic Shield überzogen, um Kratzer und Risse zu verhindern.
Daneben überzeugt das iPhone 14 vor allem durch sein schnelles Arbeitstempo, lange Akkulaufzeiten und eine moderne Dual Cam, die sich aus einer Weitwinkel- und einer Ultraweitwinkellinse zusammensetzt. Beide Kameras knipsen mit 12 MP und sorgen für detailreiche Fotos. Zudem lassen sich mit dem Kino-Modus effektvolle Video-Clips drehen.
Den ersten Platz in unserem etwas anderen Ranking belegt haarscharf das Galaxy S20 Ultra von Samsung. Der koreanische Technologiekonzern schreibt damit seine bereits mit dem Samsung S5 begonnene Historie wasserdichter Smartphones eindrucksvoll fort.
Natürlich überzeugt das neue Flaggschiff-Smartphone nicht nur, weil es wasserdicht und stoßfest ist, sondern vor allem auch, weil es bei Akkulaufzeit und Kamera im Vergleich zu den Vorgängern noch mal eine Schippe drauf legt. Das Galaxy S20 ist praktisch in jedem Aspekt Ultra. Überzeug dich selbst und lies dazu gern auch unseren ausführlichen Testbericht!
Auch dieses Top-Smartphone ist nicht nur wasserdicht, sondern weiß auch sonst auf ganzer Linie zu überzeugen. Genieße ein brillantes Display, eine tolle Haupt-Kamera und viel Rechenpower sowie einen starken Akku mit Schnellladefunktion, der sich sogar kabellos laden lässt.
Mehr über das OnePlus 8 Pro erfährst du natürlich ebenfalls in unserem ausführlichen Testbericht!
Das LG Velvet 5G ist nicht nur äußert robust, sondern bewegt sich auch dank elegantem Design und komfortablem Handling am Puls der Zeit. Daneben punktet das samtig schimmernde LG-Smartphone mit einer Top-Ausstattung: etwa mit dem OLED-Display für gestochen scharfe Bildqualität, einer hochwertigen Triple-Kamera und glasklarem 3D-Sound.
Einziger Wermutstropfen: Die Akkulaufzeit fällt im Vergleich zu den anderen wasserdichten Handys in unserer Liste etwas kürzer aus. Allerdings lässt es sich bereits mit 9 Watt drahtlos laden.
Das LG Velvet ist 5G-tauglich. Dafür musste aber leider die Dual-SIM-Funktion weichen. Wenn du diese benötigst, solltest du die Modellvariante mit 4G wählen. Weitere technische Einzelheiten verrät dir unser ausführlicher Test.
Das Galaxy S20 Plus muss sich vor dem großen Bruder mit dem Namenszusatz Ultra keineswegs verstecken und ist die ideale Wahl, wenn du auf auch mit etwas weniger Superlative in puncto Kamera leben kannst. Bei Tageslicht knipst die Kamera des S20 Plus sogar ähnlich gut wie die höher platzierten Modelle!
Display, Akku und Rechenleistung überzeugen ebenso. Beim Kauf solltest du aber in jedem Fall darauf achten, dass du dich für die 5G-Version entscheidest! Das S20 Plus ist nämlich auch ohne 5G auf dem Markt.
Neben einer guten Griffigkeit, die die Gefahr unfreiwilliger Abstürze verringert, setzt Apple beim aktuellen iPhone 12 auf ein robustes Gehäuse. Neu ist das Ceramic Shield auf der Vorderseite, wodurch das Display nicht so schnell splittern soll.
Das iPhone 12 ist gleich in vier Varianten erhältlich. Die Modelle Pro und Pro Max bestechen nicht nur durch ihre schicke Rückseite aus Edelstahl, sondern auch durch die Triple-Kamera mit neuartigem LiDAR-Scanner. Dieser erkennt die Umgebung dreidimensional für realistischere AR-Effekte. Unter der Haube arbeitet der neue Hochleistungsprozessor A14 Bionic und ermöglicht eine umfangreiche Bildverarbeitung in Echtzeit.
Mehr Infos zu Apples wasserdichtem Top-Handy erhältst du in unserem Testbericht.
Das Huawei P40 (Pro) ist ein echtes Kamerawunder, das selbst bei schlechteren Lichtverhältnissen mit scharfen Bildern und Nahaufnahmen überzeugt. Dank Software-Unterstützung schafft das P40 Pro zudem einen bis zu 50-fachen Zoom.
Ein Manko ist allerdings, dass infolge des US-Banns gegen den chinesischen Mobilfunkausstatter Google Apps nicht vorinstalliert sind und über Umwege aufs Smartphone geladen werden müssen. Hier liest du unseren kompletten Test zum Huawei P40 (Pro)!
In Japan sind wasserdichte Handys ein alter Hut. Der Schutz vor Wassereindringen ist dort schon lange ein wichtiges Verkaufsargument – nicht nur bei speziellen Modellen für den Outdoor-Bereich. Mittlerweile findest du aber auch auf dem deutschen Markt viele wasserdichte Smartphones. Wie viel Wasser ein Handy aushält, verrät die IP-Schutzklasse. Sie wird vom Hersteller angegeben.
Was das Galaxy S10 von Samsung und das iPhone XS von Apple gemeinsam haben? Beide sind der Schutzklasse IP68 zugeordnet. Aber was genau bedeutet das eigentlich?
Die Abkürzung „IP“ steht für „International Protection Mark“. Dabei handelt es sich um eine Norm (DIN EN 60529), die von der Internationalen Elektronischen Kommission (IEC) verabschiedet wurde. Ihr Zweck ist es, den Schutzgrad von Geräten gegen Wasser und Staub vergleichbarer zu machen. Die Schutzklassen geben an, wie gut ein Gehäuse die Elektronik gegen Fremdkörper und Wasser schützt.
Jede IP-Kennung endet mit einer zweistelligen Nummer. Die erste Ziffer verrät, wie resistent ein Handy gegen Staub und Fremdkörper einer bestimmten Größe ist. Die zweite Ziffer gibt an, wie wasserdicht ein Smartphone ist. Grundsätzlich gilt dabei: Je höher die Ziffer, desto besser ist dein Handy gegen das Eindringen von Staub und Wasser geschützt.
Bedeutung der ersten Ziffer der IP-Schutzklasse
0: Kein Schutz
1: Schutz gegen feste Fremdkörper (Durchmesser ab 50 Millimeter)
2: Schutz gegen feste Fremdkörper (Durchmesser ab 12,5 Millimeter)
3: Schutz gegen feste Fremdkörper (Durchmesser ab 2,5 Millimeter)
4: Schutz gegen feste Fremdkörper (Durchmesser ab 1,0 Millimeter)
5: Schutz gegen Staub in schädigender Menge
6: Schutz gegen Eindringen von Staub
Bedeutung der zweiten Ziffer der IP-Schutzklasse
0: Kein Schutz
1: Schutz gegen senkrecht fallendes Tropfwasser
2: Schutz gegen schräg fallendes Tropfwasser (Neigungswinkel bis 15°)
3: Schutz gegen schräg fallendes Sprühwasser (Neigungswinkel bis 60°)
4: Schutz gegen Spritzwasser von allen Seiten
5: Schutz gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel
6: Schutz gegen starkes Strahlwasser
7: Schutz gegen temporäres Untertauchen
8: Schutz gegen dauerndes Untertauchen
9: Schutz gegen Wasser bei Hochdruck- und Dampfstrahlreinigung
Das Galaxy S10 und das iPhone X haben eine IP-Schutzklasse von IP68. Demnach sind sie gegen das Eindringen von Staub geschützt und überstehen auch dauerndes Untertauchen.
Der Hersteller kann aber auch zusätzliche oder einschränkende Angaben machen. Davon macht Apple etwa bei dem iPhone XS Gebrauch. Das Gerät gehört zwar zu den staubdichten und wasserdichten Handys, jedoch nur unter Einschränkungen: Apple gibt an, dass der Schutz auf 30 Minuten bei einer maximalen Wassertiefe von zwei Metern beschränkt ist.
Hat dein Handy die Schutzklasse IP67 oder IP68? Ist es in der Hosentasche verstaut, sollte es ein ausgekipptes Wasserglas oder einen heftigen Regenschauer durchaus überstehen. Wichtig zu wissen: Die Schutzklasse bezieht sich nur auf die Einwirkung von Frischwasser. Salz-, Chlor- sowie Seifenwasser und andere Flüssigkeiten können laut IP-Standard auch wasserdichte Smartphones schädigen.
Auf Unterwasserbilder im Pool oder Meer verzichtest du also besser. Für solche Vorhaben empfiehlt es sich, wasserdichte Handyhüllen zu nutzen. Die Schutzhüllen bieten eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, ein Handy nachträglich wasserdicht zu machen. Viele Modelle sind echte Allrounder und eignen sich sogar für verschiedene Smartphones.
Dein Smartphone hat einen Wasserschaden? Auch wenn ein laut Hersteller wasserdichtes Handy dadurch beschädigt wurde, kommt dieser nicht grundsätzlich für die Reparatur oder ein Ersatzgerät auf. Insbesondere bei Selbstverschulden greift die Garantie des Herstellers in der Regel nicht. Die Gewährleistung ist außerdem oft an gewisse Bedingungen geknüpft. Lies dir am besten die Herstellerhinweise durch.
Bedenke auch, dass bei der Einstufung der Handys in IP-Schutzklassen Laborbedingungen herrschen. Wie wasserdicht ein Smartphone ist, wird daher mit Leitungswasser und nicht etwa mit Cola getestet, wie sie auf zahlreichen auf dem Tisch liegenden Handys schon verschüttet wurde. In dem Prüfbecken des Labors gibt es außerdem keine Aufwirbelungen, wie sie etwa von spielenden Kindern im Wasser erzeugt werden.
Ebenfalls wichtig: Die Labortests werden mit fabrikneuen Smartphones durchgeführt. Gebrauchte Geräte büßen mit der Zeit aber ihren Schutz ein, etwa durch abgenutzte Dichtungen oder Risse. Hat dein Handy eine hohe IP-Schutzklasse, ist aber schon mehrere Jahre alt, solltest du daher nicht ganz so sorglos damit umgehen.
Einige Hersteller verzichten auf die IP-Zertifizierung. Stattdessen setzen sie auf Beschichtungen und verwenden Bezeichnungen wie „wetterresistent“ oder grenzen den Schutz auf Wasserspritzer und leichten Regen ein. Grundsätzlich ist das nichts Negatives. Ohne IP-Klasse fehlt jedoch ein wichtiges rechtliches Argument für die Gewährleistung. Ab wann Regen stark ist, ist zudem Auslegungssache.
Ist das Handy nicht wasserdicht und ist es ohne Schutzhülle ins Wasser gefallen? Dann ist schnelles Handeln wichtig. Entferne zunächst Akku, SIM- und Speicherkarte und trockne alles vorsichtig mit einem Küchenpapier ab. Es hat sich ebenfalls bewährt, das ausgeschaltete Smartphone für ein bis zwei Tage in einen Behälter mit Reis zu legen. Denn Reis nimmt die Flüssigkeit auf.
Ist dein Handy in Salzwasser gefallen, spülst du es vor dem Trocknen idealerweise mit destilliertem Wasser ab. Mit einem Föhn solltest du übrigens nicht versuchen, das Wasser zu entfernen. Denn durch die Hitze können erst recht Schäden an der Hardware entstehen.
Um herauszufinden, wie staub- und wasserdicht dein Handy ist, solltest du einen Blick auf den IP-Code des Modells werfen.
Die erste Ziffer der Zertifizierungsnummer gibt an, wie stark der Schutz gegen Staub und andere Fremdkörper ist, während die zweite den Schutzgrad gegen Wasser ausweist.
Mittlerweile sind viele neue Smartphones mindesten nach IP67 und IP68 staubdicht und gegen Wasser geschützt.
Eine uneingeschränkte Garantie bietet die Zertifizierung dennoch nicht.
Foto: ©Shutterstock/kudla